Albrecht wird zum Derbyheld

Für den SV stand endlich das langersehnte Derby beim TSC an. Für viele das Spiel der Saison. Dementsprechend war die Anspannung groß.

In Halbzeit eins entwickelte sich ein Fußballspiel, was eigentlich keines war. Der TSC stand mit sehr defensiver Ausrichtung und war bemüht das eigene Tor zu verteidigen. Mit dieser Defensivtaktik war der SV komplett überfordert und absolut ideenlos im Spiel nach vorne. Folgerichtig ging es mit 0:0 in die Pause.

Nach der Pause begann auch der TSC mehr am Spielgeschehen teilzunehmen. Jannik Leimeister aber war es, der nur noch durch ein Foul auf dem Weg zum Tor zu stoppen war. Der sehr gut leitende Schiedsrichter F. Herbst entschied vollkommen zurecht auf Elfmeter. Den fälligen Elfmeter versenkte Leimeister gewohnt sicher zur Führung. Es sollte keine fünf Minuten dauern, bis der TSC ausgleichen konnte. B. Jäger versenkte den Ball per Distanzschuss zum 1:1. Förste danach komplett verunsichert und mit sehr vielen vermeidbaren Fehlern, die den TSC immer wieder zu sehr gefährlichen Standards brachten. Keeper Rittmeier erwischte einen Sahnetag und hielt Förste im Spiel. Und dann war die Zeit für den Mann gekommen, der die 10 trägt und sich selbst nur TA 10 nennt. Nach einer scharfen Hereingabe von P. Wägener brachte T. Albrecht den SV aus 10 Metern im Fallen wieder in Führung. Die Führung brachte man mit Mann, Maus und Dusel über die Zeit.

Am Ende hätte der TSC aufgrund der klareren Torchancen sicherlich mehr verdient gehabt. Wenn man aber sieht, dass in Halbzeit eins eine Mannschaft gar nicht mitgespielt hat, ist der Sieg auch nicht unverdient. Dieses Mal hat man selber kein gutes Spiel gemacht, dafür aber im Vergleich zu den Wochen davor die drei Punkte mitgenommen. Wir sind froh, dass es ausgerechnet im Derby so ausgegangen ist.

Danke an den TSC für ein sehr faires Derby, auf das sich alle gefreut haben. Besonders hervorzuheben ist TSC Keeper Bergmann, der kurz vor Schluss auf Nachfrage des Schiedsrichters eine Ecke zugab, was nicht selbstverständlich ist.

Bericht: Jan Römermann